Ein Hydrogenerator ist eine Maschine, die die potenzielle und kinetische Energie des Wasserflusses in mechanische Energie umwandelt und den Generator dann in elektrische Energie umwandelt. Bevor die neue oder überholte Anlage in Betrieb genommen wird, muss die Anlage umfassend geprüft werden, bevor sie offiziell in Betrieb genommen werden kann, sonst kommt es zu endlosen Problemen.
1. Inspektion vor dem Start der Einheit
(1) Entfernen Sie alle Kleinteile aus Druckrohrleitung und Spiralgehäuse.
(2) Entfernen Sie den Schmutz aus dem Luftkanal.
(3) Überprüfen Sie, ob der Scherstift des Wasserführungsmechanismus locker oder beschädigt ist.
(4) Überprüfen Sie, ob sich im Generator und im Luftspalt Kleinteile befinden.
(5) Überprüfen Sie, ob die Bremsluftbremse normal funktioniert.
(6) Überprüfen Sie die Hauptwellendichtung der Hydraulikturbine.
(7) Schleifring, Federdruck der Erregerkohlebürste und Kohlebürste prüfen;
(8) Überprüfen Sie, ob alle Teile der Öl-, Wasser- und Gassysteme normal sind. Ob der Ölstand und die Farbe jedes Lagers normal sind
(9) Überprüfen Sie, ob die Position jedes Teils des Reglers korrekt ist und ob sich der Öffnungsbegrenzungsmechanismus in der Nullposition befindet.
(10) Führen Sie einen Funktionstest der Drosselklappe durch und überprüfen Sie den Betriebszustand des Fahrschalters.
2. Vorsichtsmaßnahmen während des Gerätebetriebs
(1) Nach dem Starten der Maschine muss die Geschwindigkeit allmählich ansteigen und darf nicht plötzlich ansteigen oder abfallen.
(2) Achten Sie während des Betriebs auf die Schmierung jedes Teils. Es ist vorgeschrieben, dass die Öleinfüllstelle alle fünf Tage aufgefüllt wird.
(3) Stündlich den Anstieg der Lagertemperatur prüfen, Geräusche und Vibrationen kontrollieren und detailliert aufzeichnen.
(4) Drehen Sie beim Herunterfahren das Handrad gleichmäßig und langsam, schließen Sie die Leitschaufel nicht zu fest, um Beschädigungen oder ein Verklemmen zu vermeiden, und schließen Sie dann das Ventil.
(5) Bei Winter- und Langzeitstilllegungen ist das angesammelte Wasser abzulassen, um Gefrieren und Korrosion zu verhindern.
(6) Nach längerer Stilllegung ist die gesamte Maschine zu reinigen und zu warten, insbesondere die Schmierung.
3. Abschaltbehandlung während des Anlagenbetriebs
Während des Betriebs der Anlage muss diese im Falle einer der folgenden Bedingungen sofort abgeschaltet werden:
(1) Das Betriebsgeräusch der Einheit ist nach der Behandlung ungewöhnlich und ungültig.
(2) Die Lagertemperatur übersteigt 70 °C.
(3) Rauch oder Brandgeruch vom Generator oder Erreger;
(4) Abnorme Vibrationen des Geräts;
(5) Unfälle an elektrischen Anlagen oder Leitungen;
(6) Verlust der Hilfsenergie und Invalidität nach der Behandlung.
4. Wartung der Hydraulikturbine
(1) Normale Wartung – Inbetriebnahme, Betrieb und Abschaltung sind erforderlich. Der Ölbehälter muss einmal monatlich mit Öl gefüllt werden. Kühlwasser- und Ölleitung müssen regelmäßig überprüft werden, um einen gleichmäßigen und normalen Ölstand zu gewährleisten. Die Anlage muss sauber gehalten, ein System zur Schichtverantwortung eingerichtet und die Schichtübergabe sorgfältig durchgeführt werden.
(2) Tägliche Wartung – Führen Sie je nach Betrieb eine tägliche Inspektion durch. Überprüfen Sie, ob das Wassersystem durch Holzklötze, Unkraut und Steine blockiert oder verstopft ist. Überprüfen Sie, ob das Geschwindigkeitssystem locker oder beschädigt ist. Überprüfen Sie, ob die Wasser- und Ölkreisläufe frei sind, und machen Sie sich Aufzeichnungen.
(3) Überholung der Anlage – Der Überholungszeitpunkt richtet sich nach der Anzahl der Betriebsstunden der Anlage, in der Regel alle 3 bis 5 Jahre. Bei der Überholung müssen stark verschlissene und verformte Teile wie Lager, Leitschaufeln usw. ausgetauscht oder gemäß dem ursprünglichen Werksstandard repariert werden. Nach der Überholung erfolgt die Inbetriebnahme wie bei der neu installierten Anlage.
5. Häufige Fehler bei Hydraulikturbinen und ihre Lösungen
(1) Kilowattzählerfehler
Phänomen 1: Die Anzeige des Kilowattmeters sinkt, das Gerät vibriert, der Dampf steigt und andere Zählernadeln schwingen.
Maßnahme 1: Halten Sie die Eintauchtiefe des Saugrohrs bei jedem Betrieb oder jeder Abschaltung über 30 cm.
Phänomen 2: Der Kilowattzähler fällt ab, andere Zähler schwingen, das Gerät vibriert und schwingt mit Aufprallgeräuschen.
Behandlung 2: Stoppen Sie die Maschine, öffnen Sie das Zugangsloch zur Inspektion und setzen Sie den Positionierungsstift wieder ein.
Phänomen 3: Der Kilowattzähler fällt ab, das Gerät kann bei voller Öffnung nicht die volle Last erreichen und andere Zähler sind normal.
Behandlung 3: Stoppen Sie die Maschine, um das Sediment stromabwärts zu entfernen.
Phänomen 4: Der Kilowattzähler sinkt und das Gerät ist ohne Volllast voll aufgedreht.
Behandlung 4: Stoppen Sie die Maschine, um den Riemen einzustellen oder das Riemenwachs abzuwischen.
(2) Gerätevibration, Lagertemperaturfehler
Phänomen 1: Das Gerät vibriert und der Zeiger des Kilowattmeters schwingt.
Behandlung 1: Stoppen Sie die Maschine, um das Saugrohr zu überprüfen und die Risse zu schweißen.
Phänomen 2: Das Gerät vibriert und sendet ein Signal zur Lagerüberhitzung.
Maßnahme 2: Kühlsystem prüfen und Kühlwasser wiederherstellen.
Phänomen 3: Das Gerät vibriert und die Lagertemperatur ist zu hoch.
Behandlung 3: Luft in die Läuferkammer nachfüllen;.
Phänomen 4: Die Einheit vibriert und die Temperatur jedes Lagers ist abnormal.
Maßnahme 4: Heckwasserstand anheben, ggf. Notabschaltung durchführen und Schrauben festziehen.
(3) Regleröldruckfehler
Phänomen: Die Lichtplatte leuchtet, die elektrische Klingel läutet und der Öldruck des Öldruckgeräts fällt auf den Fehleröldruck.
Vorgehensweise: Betätigen Sie das Handrad der Öffnungsbegrenzung, sodass die rote Nadel mit der schwarzen Nadel übereinstimmt. Unterbrechen Sie die Stromversorgung des Pendels, stellen Sie das Reglerschaltventil auf manuelle Stellung, ändern Sie die manuelle Öldruckregelung und beobachten Sie die Funktion der Anlage genau. Überprüfen Sie den automatischen Ölkreislauf. Bei einem Ausfall die Ölpumpe manuell starten. Behandeln Sie die Pumpe, sobald der Öldruck die Obergrenze des Betriebsöldrucks erreicht. Alternativ können Sie die Öldruckvorrichtung auf Luftlecks prüfen. Wenn die oben beschriebene Vorgehensweise nicht funktioniert und der Öldruck weiter sinkt, stoppen Sie die Maschine mit Zustimmung des Schichtleiters.
(4) Automatischer Reglerausfall
Phänomen: Der Regler kann nicht automatisch arbeiten, der Servomotor schwingt ungewöhnlich, wodurch Frequenz und Last instabil werden, oder ein Teil des Reglers erzeugt ungewöhnliche Geräusche.
Behandlung: Wechseln Sie sofort zum Öldruckhandbuch. Das diensthabende Personal darf den Reglerkontrollbereich nicht unbefugt verlassen. Überprüfen Sie alle Teile des Reglers. Kann der Fehler nach der Behandlung nicht behoben werden, melden Sie dies dem Schichtleiter und fordern Sie die Abschaltung zur Behandlung an.
(5) Generator brennt
Phänomen: Aus dem Generator-Windkanal strömt dichter Rauch und es riecht nach verbrannter Isolierung.
Vorgehensweise: Heben Sie das Not-Aus-Magnetventil manuell an, schließen Sie die Leitschaufel und drücken Sie die rote Öffnungsbegrenzungsnadel auf Null. Nachdem der Erregerschalter ausgeschaltet ist, drehen Sie schnell den Feuerlöschhahn auf, um das Feuer zu löschen. Um eine asymmetrische Erwärmung der Generatorwelle zu vermeiden, öffnen Sie die Leitschaufel leicht, damit sich die Einheit mit niedriger Drehzahl (10 bis 20 % der Nenndrehzahl) dreht.
Vorsichtsmaßnahmen: Verwenden Sie kein Wasser zum Löschen des Feuers, wenn das Gerät nicht ausgelöst ist und der Generator Spannung hat. Betreten Sie den Generator nicht, um das Feuer zu löschen. Die Verwendung von Sand- und Schaumlöschern zum Löschen von Bränden ist strengstens verboten.
(6) Das Gerät läuft zu schnell (bis zu 140 % der Nenndrehzahl)
Phänomen: Die Lichtplatte ist eingeschaltet und die Hupe ertönt. Die Last wird abgeworfen, die Geschwindigkeit erhöht sich, die Einheit gibt ein Überdrehzahlgeräusch von sich und das Erregersystem führt eine erzwungene Reduzierungsbewegung aus.
Lösung: Bei einer durch Lastabwurf verursachten Überdrehzahl und wenn der Regler nicht schnell genug in die Leerlaufstellung geschlossen werden kann, muss das Handrad zur Öffnungsbegrenzung manuell in die Leerlaufstellung gebracht werden. Nach umfassender Inspektion und Lösung muss der Schichtleiter die Last wieder einschalten, sobald festgestellt wurde, dass kein Problem vorliegt. Bei einer durch einen Reglerausfall verursachten Überdrehzahl muss der Abschaltknopf schnell gedrückt werden. Ist dies weiterhin der Fall, muss die Drosselklappe schnell geschlossen und anschließend abgeschaltet werden. Wenn die Ursache nicht ermittelt und die Lösung nicht durchgeführt wurde, nachdem die Anlage zu schnell gelaufen ist, darf die Anlage nicht mehr gestartet werden. Der Fall ist dem Anlagenleiter zur Untersuchung zu melden. Vor dem Starten der Anlage muss die Ursache ermittelt und eine Lösung gefunden werden.
Beitragszeit: 29.09.2021
