Licht Zentralasiens: Mikrowasserkraftmarkt entsteht in Usbekistan und Kirgisistan

Neue Horizonte in der Energieversorgung Zentralasiens: Der Aufstieg der Mikrowasserkraft

Während sich die globale Energielandschaft immer stärker in Richtung Nachhaltigkeit wandelt, stehen Usbekistan und Kirgisistan in Zentralasien an einem Wendepunkt in der Energieentwicklung. Mit dem allmählichen Wirtschaftswachstum expandiert Usbekistans Industrie, der Städtebau schreitet zügig voran und der Lebensstandard der Bevölkerung verbessert sich stetig. Hinter diesen positiven Veränderungen steht ein kontinuierlich steigender Energiebedarf. Laut einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) ist Usbekistans Energiebedarf in den letzten zehn Jahren um rund 40 % gestiegen und wird bis 2030 voraussichtlich um 50 % steigen. Auch Kirgisistan sieht sich mit einem rasant steigenden Energiebedarf konfrontiert, insbesondere in den Wintermonaten, wenn es zu erheblichen Engpässen in der Stromversorgung kommt und Energieknappheit die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes behindert.
Während traditionelle Energiequellen versuchen, diesen steigenden Bedarf zu decken, werden viele Probleme deutlich. Usbekistan verfügt zwar über gewisse Erdgasvorkommen, ist aber seit langem auf fossile Brennstoffe angewiesen und sieht sich sowohl mit der Gefahr der Ressourcenerschöpfung als auch mit schwerer Umweltverschmutzung konfrontiert. Kirgisistan, dessen Energiemix zu einem großen Teil aus Wasserkraft besteht, steht vor dem Problem einer veralteten Infrastruktur mit geringer Effizienz, die es schwierig macht, den wachsenden Strombedarf zu decken. Vor diesem Hintergrund hat sich die Mikrowasserkraft (Mikrowasserkraft) in beiden Ländern still und leise als saubere und nachhaltige Energielösung etabliert – mit einem nicht zu unterschätzenden Potenzial.
Usbekistan: Ein unerschlossenes Land für Mikrowasserkraft
(1) Energiestatusanalyse
Usbekistans Energiesystem ist seit langem recht eigenständig: Erdgas deckt 86 % der Energieversorgung. Diese starke Abhängigkeit von einer einzigen Energiequelle gefährdet die Energiesicherheit des Landes. Schwankungen auf den internationalen Erdgasmärkten oder Engpässe bei der heimischen Gasförderung beeinträchtigen die Energieversorgung Usbekistans erheblich. Darüber hinaus führt die extensive Nutzung fossiler Brennstoffe zu erheblicher Umweltverschmutzung: Die Kohlendioxid-Emissionen steigen stetig und belasten das lokale Ökosystem enorm.
Angesichts des wachsenden globalen Interesses an nachhaltiger Entwicklung hat Usbekistan die Dringlichkeit der Energiewende erkannt. Das Land hat eine Reihe von Energieentwicklungsstrategien entwickelt, mit dem Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten Stromerzeugung bis 2030 auf 54 % zu erhöhen. Dieses Ziel bietet ausreichend Raum für die Entwicklung von Kleinwasserkraft und anderen erneuerbaren Energiequellen.
(2) Erforschung des Mikrowasserkraftpotenzials
Usbekistan verfügt über reiche Wasserressourcen, die sich hauptsächlich in den Einzugsgebieten des Amudarja und des Syrdarja konzentrieren. Offiziellen Angaben zufolge verfügt das Land über eine potenzielle Wasserkraftkapazität von rund 22 Milliarden Kilowattstunden, die derzeitige Auslastung liegt jedoch bei nur 15 %. Das bedeutet, dass ein enormes Potenzial für die Entwicklung kleiner Wasserkraftwerke besteht. Einige Bergregionen, wie beispielsweise Teile des Pamir-Plateaus und des Tian Shan-Gebirges, eignen sich aufgrund des steilen Geländes und der großen Flussabhänge ideal für den Bau von Kleinwasserkraftwerken. Diese Gebiete verfügen über schnell fließende Flüsse, die eine stabile Stromquelle für Kleinwasserkraftwerke darstellen.
In der Region Nukus befindet sich ein großes Wasserkraftwerk mit einer installierten Leistung von 480 MW, das die lokale Wirtschaftsentwicklung maßgeblich unterstützt. Neben großen Wasserkraftwerken prüft Usbekistan auch aktiv den Bau kleiner Wasserkraftwerke. Einige kleine Wasserkraftwerke wurden bereits in abgelegenen Gebieten gebaut und in Betrieb genommen. Sie gewährleisten eine stabile Stromversorgung der Anwohner und verbessern deren Lebensqualität. Diese kleinen Wasserkraftwerke nutzen nicht nur die lokalen Wasserressourcen optimal, sondern reduzieren auch die Abhängigkeit von traditionellen Energiequellen und senken so die CO2-Emissionen.
(3) Staatliche Unterstützung
Um die Entwicklung erneuerbarer Energien zu fördern, hat die usbekische Regierung eine Reihe politischer Maßnahmen ergriffen. Unternehmen, die in Kleinwasserkraftprojekte investieren, erhalten finanzielle Zuschüsse, um die Investitionskosten zu senken. Unternehmen, die Kleinwasserkraftwerke bauen, erhalten staatliche Zuschüsse, die sich nach der installierten Leistung und der Stromerzeugung richten. Dies fördert Investitionen in Kleinwasserkraft erheblich.
Die Regierung hat zudem eine Reihe von Fördermaßnahmen eingeführt. Kleine Wasserkraftunternehmen profitieren von Steuererleichterungen, die ihre Belastungen verringern. In der Anfangsphase können diese Unternehmen für einen bestimmten Zeitraum von der Steuer befreit sein, später profitieren sie von niedrigeren Steuersätzen. Im Hinblick auf die Landnutzung priorisiert die Regierung die Bereitstellung von Land für kleine Wasserkraftprojekte und gewährt bestimmte Rabatte. Diese Maßnahmen schaffen ein günstiges Umfeld für die Entwicklung der Mikrowasserkraft.
(4) Herausforderungen und Lösungen
Trotz Usbekistans großem Potenzial und der günstigen politischen Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Kleinwasserkraft gibt es noch einige Herausforderungen. Technisch gesehen ist die Kleinwasserkrafttechnologie in einigen Regionen relativ veraltet und weist eine geringe Effizienz auf. Einige ältere Kleinwasserkraftwerke verfügen über veraltete Ausrüstung, hohe Wartungskosten und eine instabile Stromerzeugung. Um diesem Problem zu begegnen, könnte Usbekistan die Zusammenarbeit mit internationalen Technologieunternehmen verstärken und fortschrittliche Kleinwasserkrafttechnologien und -ausrüstung einführen, um die Effizienz der Stromerzeugung zu verbessern. Partnerschaften mit Ländern wie China und Deutschland, die über langjährige Erfahrung im Bereich Kleinwasserkraft verfügen, könnten neue Technologien und Ausrüstungen einbringen und die Kleinwasserkraftwerke des Landes modernisieren.
Ein weiteres großes Problem ist der Mangel an Finanzmitteln. Der Bau kleiner Wasserkraftprojekte erfordert erhebliche Investitionen, und Usbekistan verfügt über relativ begrenzte inländische Finanzierungsmöglichkeiten. Um Mittel zu beschaffen, könnte die Regierung internationale Investitionen fördern und internationale Finanzinstitute und Unternehmen für Investitionen in Mikrowasserkraftprojekte gewinnen. Die Regierung könnte zudem spezielle Fonds einrichten, um diese Projekte finanziell zu unterstützen.
Unzureichende Infrastruktur ist ebenfalls ein limitierender Faktor für die Entwicklung von Kleinwasserkraftwerken. In einigen abgelegenen Gebieten mangelt es an ausreichender Netzabdeckung, was die Übertragung des aus Kleinwasserkraftwerken erzeugten Stroms in Gebiete mit hohem Bedarf erschwert. Daher muss Usbekistan verstärkt in den Bau und die Modernisierung von Infrastruktur, wie beispielsweise Stromnetzen, investieren, um die Stromübertragungskapazität zu verbessern. Die Regierung kann den Netzausbau durch Investitionen und die Gewinnung von Sozialkapital beschleunigen und so sicherstellen, dass der aus Kleinwasserkraftwerken erzeugte Strom effizient an die Verbraucher geliefert werden kann.

Kirgisistan: Ein wachsender Garten für Mikrowasserkraft
(1) Wasserkraftreserven des „Wasserturms Zentralasiens“
Kirgisistan gilt als „Wasserturm Zentralasiens“, da seine einzigartige Geografie reichhaltige Wasserressourcen bietet. Da 93 % der Landesfläche gebirgig sind, häufige Niederschläge herrschen, weitverbreitete Gletscher vorhanden sind und sich Flüsse über eine Länge von über 500.000 km erstrecken, verfügt Kirgisistan über eine durchschnittliche jährliche Wasserreserve von rund 51 Milliarden Kubikmetern. Das theoretische Wasserkraftpotenzial des Landes beträgt damit 1.335 Milliarden Kilowattstunden, das technische Potenzial 719 Milliarden Kilowattstunden und die wirtschaftlich nutzbare Kapazität 427 Milliarden Kilowattstunden. Unter den GUS-Staaten liegt Kirgisistan hinsichtlich des Wasserkraftpotenzials nach Russland und Tadschikistan an dritter Stelle.
Allerdings liegt die Wasserkraftnutzungsrate Kirgisistans derzeit nur bei etwa 10 %, was in krassem Gegensatz zu seinem reichen Wasserkraftpotenzial steht. Obwohl das Land bereits große Wasserkraftwerke wie das 1976 erbaute Toktogul-Wasserkraftwerk mit hoher installierter Leistung errichtet hat, befinden sich viele kleine Wasserkraftwerke noch in der frühen Entwicklungsphase, und ein Großteil des Wasserkraftpotenzials ist noch ungenutzt.
(2) Projektverlauf und Erfolge
Kirgisistan hat in den letzten Jahren beim Bau kleiner Wasserkraftwerke erhebliche Fortschritte erzielt. Laut der Nachrichtenagentur Kabar nahm das Land im Jahr 2024 mehrere kleine Wasserkraftwerke mit einer installierten Gesamtleistung von 48,3 MW in Betrieb, darunter die Wasserkraftwerke Bala-Saruu und Issyk-Ata-1. Derzeit sind 33 kleine Wasserkraftwerke mit einer installierten Gesamtleistung von 121,5 MW in Betrieb, und bis Ende dieses Jahres sollen sechs weitere kleine Wasserkraftwerke in Betrieb gehen.
Der Bau dieser Kleinwasserkraftwerke hat die lokale Energieversorgung deutlich verbessert. In abgelegenen Bergregionen, wo die Stromversorgung zuvor unzureichend war, haben die Bewohner nun einen stabilen Zugang zu Elektrizität. Die Lebensqualität der Menschen vor Ort hat sich deutlich verbessert; sie leben nicht mehr im Dunkeln, und ihre Haushaltsgeräte funktionieren wieder einwandfrei. Auch einige kleine Familienbetriebe können wieder reibungslos arbeiten und so die lokale Wirtschaft beleben. Darüber hinaus verringern diese Kleinwasserkraftwerke die Abhängigkeit von traditionellen Energiequellen und senken den CO2-Ausstoß, was positiv zum lokalen Umweltschutz beiträgt.
(3) Die Macht der internationalen Zusammenarbeit
Internationale Zusammenarbeit hat bei der Entwicklung der Kleinwasserkraft in Kirgisistan eine Schlüsselrolle gespielt. China, ein wichtiger Partner, arbeitet im Bereich der Kleinwasserkraft eng mit Kirgisistan zusammen. Auf dem 7. Internationalen Wirtschaftsforum Issyk-Kul im Jahr 2023 unterzeichnete ein Konsortium chinesischer Unternehmen eine Vereinbarung mit Kirgisistan über Investitionen von 2 bis 3 Milliarden US-Dollar in den Bau des Kasarman-Kaskaden-Wasserkraftwerks. Das Kraftwerk wird aus vier Wasserkraftwerken mit einer installierten Gesamtleistung von 1.160 MW bestehen und voraussichtlich bis 2030 in Betrieb gehen.

Internationale Organisationen wie die Weltbank und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) haben Kirgisistans Kleinwasserkraftprojekte finanziell und technisch unterstützt. Kirgisistan hat der EBWE mehrere Kleinwasserkraftwerksprojekte vorgelegt, darunter den Bau des Oberen Naryn-Staudamms. Die EBWE hat Interesse an der Umsetzung „grüner Projekte“ im Land bekundet, darunter die Modernisierung des Energiesektors und Wasserkraftprojekte. Diese internationale Zusammenarbeit bringt Kirgisistan nicht nur dringend benötigte Mittel und entlastet so die finanziellen Engpässe bei der Projektrealisierung, sondern bringt auch fortschrittliche Technologien und Management-Know-how ein, wodurch die Bau- und Betriebsqualität der Kleinwasserkraftprojekte des Landes verbessert wird.
(4) Ausblick auf die zukünftige Entwicklung
Aufgrund der reichhaltigen Wasserressourcen Kirgisistans und der aktuellen Entwicklungstendenz bietet die Kleinwasserkraft gute Zukunftsaussichten. Die Regierung hat klare Ziele für die Energieentwicklung gesetzt und plant, den Anteil erneuerbarer Energien an der nationalen Energiestruktur bis 2030 auf 10 % zu erhöhen. Kleinwasserkraft wird dabei als wichtiger Bestandteil erneuerbarer Energien eine wichtige Rolle spielen.
Mit dem kontinuierlichen technologischen Fortschritt und der Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit wird Kirgisistan künftig voraussichtlich seine Bemühungen zur Entwicklung kleiner Wasserkraftressourcen weiter verstärken. Der Bau weiterer kleiner Wasserkraftwerke im ganzen Land wird nicht nur den wachsenden inländischen Energiebedarf decken, sondern auch die Stromexporte steigern und die Wirtschaftskraft des Landes stärken. Der Ausbau der kleinen Wasserkraft wird auch die Entwicklung verwandter Branchen wie Anlagenbau, Maschinenbau, Betrieb und Wartung von Kraftwerken vorantreiben, mehr Arbeitsplätze schaffen und die diversifizierte Entwicklung der Wirtschaft fördern.

Marktaussichten: Chancen und Herausforderungen bestehen nebeneinander
(I) Gemeinsame Möglichkeiten
Im Hinblick auf die Energiewende stehen Usbekistan und Kirgisistan vor der dringenden Aufgabe, ihre Energiestruktur anzupassen. Angesichts der zunehmenden weltweiten Aufmerksamkeit für den Klimawandel sind die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Entwicklung sauberer Energien zu einem internationalen Konsens geworden. Beide Länder haben aktiv auf diesen Trend reagiert und damit gute Chancen für die Entwicklung der Kleinwasserkraft geschaffen. Als saubere und erneuerbare Energiequelle kann Kleinwasserkraft die Abhängigkeit von herkömmlicher fossiler Energie effektiv verringern und CO2-Emissionen reduzieren, was der Energiewende in beiden Ländern entspricht.
Beide Regierungen haben eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung erneuerbarer Energien eingeführt. Usbekistan hat sich klare Ziele für die Entwicklung erneuerbarer Energien gesetzt und plant, den Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten Stromerzeugung bis 2030 auf 54 % zu erhöhen. Zudem werden Kleinwasserkraftprojekte subventioniert und gefördert. Kirgisistan hat die Entwicklung erneuerbarer Energien ebenfalls in seine nationale Strategie integriert und plant, den Anteil erneuerbarer Energien an der nationalen Energiestruktur bis 2030 auf 10 % zu erhöhen. Der Bau von Kleinwasserkraftprojekten wird stark unterstützt, die internationale Zusammenarbeit aktiv gefördert und ein günstiges politisches Umfeld für die Entwicklung von Kleinwasserkraft geschaffen.
Der technologische Fortschritt hat die Entwicklung der Kleinwasserkraft in beiden Ländern maßgeblich unterstützt. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technologie ist die Kleinwasserkrafttechnologie immer ausgereifter geworden, die Effizienz der Stromerzeugung kontinuierlich verbessert und die Anlagenkosten kontinuierlich gesunken. Der Einsatz neuer Technologien wie fortschrittliches Turbinendesign und intelligente Steuerungssysteme hat den Bau und Betrieb von Kleinwasserkraftprojekten effizienter und komfortabler gemacht. Diese technologischen Fortschritte haben das Investitionsrisiko von Kleinwasserkraftprojekten reduziert, den wirtschaftlichen Nutzen der Projekte verbessert und mehr Investoren für die Beteiligung an Kleinwasserkraftprojekten gewonnen.
(II) Analyse besonderer Herausforderungen
Usbekistan steht bei der Entwicklung von Kleinwasserkraftwerken vor technologischen, finanziellen und infrastrukturellen Herausforderungen. Die Kleinwasserkraftwerkstechnologie ist in einigen Regionen noch relativ rückständig und weist eine geringe Stromerzeugungseffizienz auf, sodass die Einführung moderner Technologien und Ausrüstung erforderlich ist. Der Bau von Kleinwasserkraftwerken erfordert hohe Kapitalinvestitionen, während die inländischen Finanzierungsmöglichkeiten Usbekistans relativ begrenzt sind. Kapitalmangel behindert die Projektentwicklung. In einigen abgelegenen Gebieten ist die Netzabdeckung unzureichend, und der durch Kleinwasserkraftwerke erzeugte Strom kann nur schwer an die Bedarfsgebiete transportiert werden. Die mangelhafte Infrastruktur stellt einen Engpass für die Entwicklung von Kleinwasserkraftwerken dar.
Obwohl Kirgisistan reich an Wasserressourcen ist, steht es auch vor besonderen Herausforderungen. Das Land weist ein komplexes Gelände, viele Berge und eine schwierige Verkehrsanbindung auf, was den Bau von Kleinwasserkraftwerken und den Transport der Ausrüstung erheblich erschwert. Politische Instabilität kann den Fortschritt von Kleinwasserkraftwerken ebenfalls beeinträchtigen, und Investitionen und deren Betrieb bergen gewisse Risiken. Kirgisistans Wirtschaft ist relativ rückständig, und die Kaufkraft des Inlandsmarktes für Kleinwasserkraftausrüstung und -dienstleistungen ist begrenzt, was den Entwicklungsumfang der Kleinwasserkraftindustrie in gewissem Maße einschränkt.
Der Weg zum Erfolg für Unternehmen: Strategien und Vorschläge
(I) Lokaler Betrieb
Lokale Betriebsabläufe sind für Unternehmen entscheidend, um den Markt für Kleinwasserkraft in Usbekistan und Kirgisistan zu entwickeln. Unternehmen sollten die lokale Kultur genau kennen und lokale Bräuche, religiöse Überzeugungen und Geschäftsetikette respektieren. In Usbekistan ist die muslimische Kultur vorherrschend. Bei der Projektumsetzung sollten Unternehmen die Arbeitsregelungen während besonderer Zeiten wie dem Ramadan beachten, um Missverständnisse aufgrund kultureller Unterschiede zu vermeiden.
Der Aufbau eines lokalen Teams ist der Schlüssel zu einem lokalen Betrieb. Lokale Mitarbeiter sind mit dem lokalen Marktumfeld, den Gesetzen und Vorschriften sowie den zwischenmenschlichen Beziehungen vertraut und können besser mit lokalen Behörden, Unternehmen und der Bevölkerung kommunizieren und kooperieren. Lokale Techniker, Manager und Marketingmitarbeiter können rekrutiert werden, um ein diversifiziertes Team zu bilden. Die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen ist zudem ein effektiver Weg zur Markterschließung. Lokale Unternehmen verfügen über umfangreiche Ressourcen und Kontakte in der Region. Eine Zusammenarbeit mit ihnen kann die Markteintrittsschwelle senken und die Erfolgsquote des Projekts erhöhen. Es ist möglich, mit lokalen Bauunternehmen beim Bau kleiner Wasserkraftprojekte zu kooperieren und mit lokalen Energieversorgern beim Stromverkauf zu kooperieren.
(II) Technologische Innovation und Anpassung
Entsprechend dem lokalen Bedarf sind Forschung, Entwicklung und Anwendung geeigneter Kleinwasserkrafttechnologien der Schlüssel für Unternehmen, um sich am Markt zu etablieren. In Usbekistan und Kirgisistan weisen einige Gebiete komplexes Gelände und wechselhafte Flussverhältnisse auf. Unternehmen müssen Kleinwasserkraftanlagen entwickeln, die sich an komplexe Gelände- und Wasserströmungsbedingungen anpassen. Angesichts der Besonderheiten des großen Gefälles und der turbulenten Strömung in Gebirgsflüssen werden hocheffiziente Turbinen und stabile Stromerzeugungsanlagen entwickelt, um die Effizienz und Stabilität der Stromerzeugung zu verbessern.
Unternehmen sollten sich zudem auf technologische Innovation und Modernisierung konzentrieren. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technik verbessert sich auch die Kleinwasserkrafttechnologie stetig. Unternehmen sollten aktiv fortschrittliche Technologien und Konzepte wie intelligente Steuerungssysteme und Fernüberwachungstechnologien einführen, um den Betrieb und das Management von Kleinwasserkraftprojekten zu verbessern. Durch intelligente Steuerungssysteme können Kleinwasserkraftanlagen in Echtzeit überwacht und ferngesteuert werden, wodurch Anlagenausfälle rechtzeitig erkannt und behoben sowie die Betriebseffizienz und Zuverlässigkeit der Anlagen verbessert werden können.
(III) Risikomanagementstrategien
Bei der Umsetzung von Kleinwasserkraftprojekten in Usbekistan und Kirgisistan müssen Unternehmen eine umfassende Bewertung vornehmen und effektiv auf politische, marktbezogene, ökologische und sonstige Risiken reagieren. Hinsichtlich politischer Risiken kann sich die Politik beider Länder im Laufe der Zeit ändern. Unternehmen sollten lokale politische Trends genau beobachten und ihre Projektstrategien rechtzeitig anpassen. Ändert sich die Förderpolitik der lokalen Regierung für Kleinwasserkraftprojekte, sollten sich Unternehmen frühzeitig darauf vorbereiten und alternative Finanzierungsquellen erschließen oder die Projektkosten senken.
Auch das Marktrisiko ist ein Schwerpunkt, dem Unternehmen Aufmerksamkeit schenken müssen. Veränderungen der Marktnachfrage und strategische Anpassungen der Wettbewerber können sich auf die Projekte des Unternehmens auswirken. Unternehmen sollten die Marktforschung intensivieren, die Marktnachfrage und die Situation der Wettbewerber verstehen und sinnvolle Marktstrategien entwickeln. Durch Marktforschung können sie die Stromnachfrage von Anwohnern und Unternehmen sowie die Produkt- und Dienstleistungsvorteile der Wettbewerber verstehen, um wettbewerbsfähigere Marktstrategien zu entwickeln.
Auch Umweltrisiken dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Bau und Betrieb von Kleinwasserkraftprojekten können Auswirkungen auf die lokale Umwelt haben, beispielsweise durch Veränderungen der Flussökosysteme und die Inanspruchnahme von Landressourcen. Unternehmen sollten vor Projektbeginn eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen und entsprechende Umweltschutzmaßnahmen erarbeiten, um eine nachhaltige Entwicklung des Projekts zu gewährleisten. Während des Projektbaus sollten wirksame Boden- und Wasserschutzmaßnahmen ergriffen werden, um Schäden an Landressourcen zu reduzieren. Während des Projektbetriebs sollten die Überwachung und der Schutz der Flussökosysteme verstärkt werden, um das ökologische Gleichgewicht nicht zu beeinträchtigen.
Fazit: Mikrowasserkraft erhellt die Zukunft Zentralasiens
Mikrowasserkraft zeigt in Usbekistan und Kirgisistan ein beispielloses Potenzial und enormes Energiepotenzial. Obwohl beide Länder auf ihrem Entwicklungsweg vor eigenen Herausforderungen stehen, bilden starke politische Unterstützung, reichlich vorhandene Wasserressourcen und kontinuierlicher technologischer Fortschritt eine solide Grundlage für die Entwicklung der Kleinwasserkraft. Durch die schrittweise Weiterentwicklung von Kleinwasserkraftprojekten wird die Energiestruktur beider Länder weiter optimiert, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter reduziert und die CO2-Emissionen deutlich gesenkt, was für die Bewältigung des globalen Klimawandels von großer Bedeutung ist.
Der Ausbau der Kleinwasserkraft wird der wirtschaftlichen Entwicklung beider Länder neue Impulse verleihen. In Usbekistan wird der Bau von Kleinwasserkraftprojekten die Entwicklung verwandter Branchen vorantreiben und die wirtschaftliche Diversifizierung fördern. In Kirgisistan kann Kleinwasserkraft nicht nur den heimischen Energiebedarf decken, sondern auch ein neues Wirtschaftswachstum generieren und durch Stromexporte das Volkseinkommen steigern. Ich bin überzeugt, dass Kleinwasserkraft in naher Zukunft zu einem Leuchtturm für die Energieentwicklung Usbekistans und Kirgisistans werden und einen großen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung beider Länder leisten wird.


Veröffentlichungszeit: 10. Februar 2025

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