Bau und Klassifizierung: Wasserkraftwerke, Staudämme, Schleusen, Pumpwerke

1. Layoutform von Wasserkraftwerken
Zu den typischen Anordnungsformen von Wasserkraftwerken gehören hauptsächlich Staudamm-Wasserkraftwerke, Flussbett-Wasserkraftwerke und Umleitungs-Wasserkraftwerke.
Staudamm-Wasserkraftwerk: Durch die Nutzung eines Staudamms wird der Wasserstand im Fluss erhöht, um die Wassersäule zu konzentrieren. Oftmals in Hochgebirgsschluchten im Mittel- und Oberlauf von Flüssen errichtet, handelt es sich in der Regel um Mittel- bis Hochdruckkraftwerke. Die gängigste Auslegungsmethode ist ein Wasserkraftwerk unterhalb des Staudamms in der Nähe des Staudammstandorts, also ein Wasserkraftwerk hinter dem Damm.
Flussbett-Wasserkraftwerk: Ein Wasserkraftwerk, bei dem Kraftwerk, Stauwehr und Damm in einer Reihe im Flussbett angeordnet sind, um gemeinsam Wasser zurückzuhalten. Es wird häufig im Mittel- und Unterlauf von Flüssen errichtet und ist in der Regel ein Niedrigfall-Wasserkraftwerk mit hohem Durchfluss.
Umleitungswasserkraftwerk: Ein Wasserkraftwerk, das einen Umleitungskanal nutzt, um das Gefälle eines Flussabschnitts zu konzentrieren und so eine Druckhöhe für die Stromerzeugung zu bilden. Es wird häufig im Mittel- und Oberlauf von Flüssen mit geringer Strömung und großem Längsgefälle gebaut.

2. Zusammensetzung der Wasserkraftwerksgebäude
Zu den Hauptgebäuden des Wasserkraftwerk-Hub-Projekts gehören: Wasserrückhaltestrukturen, Abflussstrukturen, Einlassstrukturen, Umleitungs- und Unterwasserstrukturen, Pegelwasserstrukturen, Gebäude zur Stromerzeugung, -umwandlung und -verteilung usw.
1. Wasserrückhaltestrukturen: Wasserrückhaltestrukturen werden verwendet, um Flüsse abzufangen, Gefälle zu konzentrieren und Reservoirs zu bilden, wie z. B. Dämme, Schleusen usw.
2. Wasserablassstrukturen: Wasserablassstrukturen werden verwendet, um Hochwasser abzulassen, Wasser für die Verwendung flussabwärts abzulassen oder Wasser abzulassen, um den Wasserstand von Stauseen zu senken, wie z. B. Überlauf, Überlauftunnel, Grundablass usw.
3. Wassereinlassbauwerk eines Wasserkraftwerks: Das Wassereinlassbauwerk eines Wasserkraftwerks dient der Wassereinleitung in den Umleitungskanal, beispielsweise in einen tiefen und flachen Zulauf mit Druck oder einen offenen Zulauf ohne Druck.
4. Wasserumleitungs- und Unterwasserbauwerke von Wasserkraftwerken: Die Wasserumleitungsbauwerke von Wasserkraftwerken dienen dem Transport des zur Stromerzeugung genutzten Wassers vom Reservoir zur Turbinengeneratoreinheit; das Unterwasserbauwerk dient der Ableitung des zur Stromerzeugung genutzten Wassers in den flussabwärts gelegenen Flusskanal. Zu den üblichen Bauwerken zählen Kanäle, Tunnel, Druckleitungen usw. sowie Querbauwerke wie Aquädukte, Durchlässe, Düker usw.
5. Wasserkraft-Flachgewässerbauwerke: Wasserkraft-Flachgewässerbauwerke dienen der Stabilisierung von Strömungs- und Druckänderungen (Wassertiefe) infolge von Laständerungen des Wasserkraftwerks in den Ausleitungs- bzw. Unterwasserbauwerken, wie beispielsweise dem Wasserschloss im druckbeaufschlagten Ausleitungskanal und dem Druckvorbecken am Ende des drucklosen Ausleitungskanals.
6. Gebäude zur Stromerzeugung, -umwandlung und -verteilung: einschließlich des Hauptkraftwerks (einschließlich Installationsort) zur Installation der hydraulischen Turbinengeneratoreinheiten und ihrer Steuerung, des Hilfskraftwerks für Zusatzgeräte, des Transformatorhofs zur Installation der Transformatoren und der Hochspannungsschaltanlage zur Installation der Hochspannungsverteilungsgeräte.
7. Andere Gebäude: wie Schiffe, Bäume, Fische, Sandblockierung, Sandspülung usw.

Gemeinsame Klassifizierung von Staudämmen
Ein Damm bezieht sich auf einen Damm, der Flüsse abfängt und Wasser blockiert, sowie auf einen Damm, der Wasser in Stauseen, Flüssen usw. blockiert. Je nach Klassifizierungskriterien kann es unterschiedliche Klassifizierungsmethoden geben. Das Engineering wird hauptsächlich in die folgenden Typen unterteilt:
1. Gewichtsstaudamm
Ein Gewichtsstaudamm ist ein Staudamm, der aus Materialien wie Beton oder Stein gebaut ist und dessen Stabilität hauptsächlich durch das Eigengewicht des Staudammkörpers gewährleistet wird.
Das Funktionsprinzip von Gewichtsstaumauern
Unter Einwirkung von Wasserdruck und anderen Belastungen nutzen Gewichtsstaudämme hauptsächlich die durch das Eigengewicht des Staudamms erzeugte Antirutschkraft, um die Stabilitätsanforderungen zu erfüllen. Gleichzeitig dient die durch das Eigengewicht des Staudammkörpers erzeugte Druckspannung dazu, die durch den Wasserdruck verursachte Zugspannung auszugleichen und so die Festigkeitsanforderungen zu erfüllen. Das Grundprofil eines Gewichtsstaudamms ist dreieckig. In der Ebene ist die Dammachse meist gerade. Um sich an Gelände, geologische Bedingungen oder die Anforderungen der Nabenanordnung anzupassen, kann sie manchmal auch als unterbrochene Linie oder Bogen mit leichter Krümmung stromaufwärts angeordnet sein.
Vorteile von Gewichtsstaumauern
(1) Die strukturelle Funktion ist klar, die Konstruktionsmethode ist einfach und sie ist sicher und zuverlässig. Laut Statistik ist die Ausfallrate von Gewichtsstaudämmen im Vergleich zu anderen Staudammtypen relativ niedrig.
(2) Hohe Anpassungsfähigkeit an Gelände und geologische Bedingungen. Gewichtsstaudämme können in jeder beliebigen Flusstalform errichtet werden.
(3) Das Problem des Hochwasserabflusses an der Nabe ist leicht zu lösen. Gewichtsdämme können als Überlaufbauwerke genutzt oder Entwässerungslöcher in unterschiedlichen Höhen des Dammkörpers angebracht werden. In der Regel ist kein zusätzlicher Überlauf oder Entwässerungstunnel erforderlich, und die Nabe ist kompakt gestaltet.
(4) Geeignet für die Umleitung von Bauarbeiten. Während der Bauzeit kann der Dammkörper zur Umleitung genutzt werden, und im Allgemeinen ist kein zusätzlicher Umleitungstunnel erforderlich.
(5) Praktische Konstruktion.

Nachteile von Gewichtsstaumauern
(1) Der Querschnitt des Dammkörpers ist groß und es wird viel Material verwendet.
(2) Die Beanspruchung des Dammkörpers ist gering und die Materialfestigkeit kann nicht voll ausgenutzt werden.
(3) Durch die große Kontaktfläche zwischen Dammkörper und Fundament entsteht an der Dammsohle ein hoher Auftriebsdruck, der sich ungünstig auf die Standsicherheit auswirkt.
(4) Das Volumen des Dammkörpers ist groß. Aufgrund der Hydratationswärme und der Erhärtungsschwindung des Betons während der Bauzeit entstehen ungünstige Temperatur- und Schwindspannungen. Daher sind beim Betonieren strenge Temperaturkontrollmaßnahmen erforderlich.

2. Bogenstaudamm
Ein Bogenstaudamm ist eine räumliche Schalenkonstruktion, die am Felsgrund befestigt ist und in der Ebene flussaufwärts eine konvexe Bogenform bildet, während das Profil seiner Bogenkrone in Richtung flussaufwärts eine vertikale oder konvexe Kurvenform aufweist.
Funktionsprinzip von Bogenstaumauern
Die Struktur eines Bogenstaudamms weist sowohl Bogen- als auch Balkeneffekte auf. Die Last, die er trägt, wird durch die Wirkung des Bogens teilweise in Richtung beider Ufer komprimiert, während der andere Teil durch die Wirkung vertikaler Balken auf das Grundgestein am Fuß des Staudamms übertragen wird.

Eigenschaften von Bogenstaumauern
(1) Stabilitätseigenschaften. Die Stabilität von Bogenstaumauern beruht hauptsächlich auf der Reaktionskraft an den Bogenenden auf beiden Seiten, im Gegensatz zu Gewichtsstaumauern, die ihre Stabilität durch ihr Eigengewicht gewährleisten. Daher werden für Bogenstaumauern hohe Anforderungen an das Gelände und die geologischen Bedingungen des Staudammstandorts sowie an die Fundamentgestaltung gestellt.
(2) Strukturelle Eigenschaften. Bogenstaumauern gehören zu den statisch unbestimmten Bauwerken hoher Ordnung mit hoher Überlastfähigkeit und hoher Sicherheit. Bei zunehmender äußerer Belastung oder lokaler Rissbildung in einem Teil der Staumauer gleichen sich die Bogen- und Balkenbewegungen des Staudammkörpers an, was zu einer Spannungsumverteilung im Staudammkörper führt. Die Bogenstaumauer ist eine räumliche Gesamtkonstruktion mit geringem Gewicht und hoher Belastbarkeit. Die Ingenieurpraxis hat gezeigt, dass sie auch gegen Erdbeben sehr widerstandsfähig ist. Da ein Bogen zudem eine Schubkonstruktion ist, die hauptsächlich axialen Druck aufnimmt, ist das Biegemoment im Bogen relativ gering und die Spannungsverteilung relativ gleichmäßig, was die Festigkeit des Materials begünstigt. Aus wirtschaftlicher Sicht sind Bogenstaumauern ein deutlich überlegener Staudammtyp.
(3) Belastungseigenschaften. Der Bogenstaumauerkörper verfügt über keine permanenten Dehnungsfugen. Temperaturschwankungen und Felsverformungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Beanspruchung des Staumauerkörpers. Bei der Planung muss die Felsverformung berücksichtigt und die Temperatur als Hauptbelastung berücksichtigt werden.
Aufgrund des dünnen Profils und der komplexen geometrischen Form des Bogenstaudamms sind die Anforderungen an die Bauqualität, die Materialstärke des Staudamms und den Sickerschutz strenger als bei Gewichtsstaudämmen.

3. Erd-Fels-Damm
Erd-Fels-Dämme sind Dämme aus lokalen Materialien wie Erde und Stein und stellen den ältesten Dammtyp der Geschichte dar. Erd-Fels-Dämme sind die weltweit am weitesten verbreitete und sich am schnellsten entwickelnde Art des Dammbaus.
Die Gründe für die weit verbreitete Anwendung und Entwicklung von Erdsteindämmen
(1) Die Materialien können lokal und in der Nähe beschafft werden, wodurch große Mengen an Zement, Holz und Stahl eingespart und das externe Transportvolumen auf der Baustelle reduziert wird. Für den Bau von Staudämmen können nahezu alle Erd- und Steinmaterialien verwendet werden.
(2) Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Gelände-, geologische und klimatische Bedingungen. Insbesondere in rauen Klimazonen, unter komplexen ingenieurgeologischen Bedingungen und in Gebieten mit hoher Erdbebenintensität sind Erd-Fels-Dämme tatsächlich der einzig praktikable Dammtyp.
(3) Durch die Entwicklung großvolumiger, multifunktionaler und hocheffizienter Baumaschinen konnte die Verdichtungsdichte von Erd-Fels-Dämmen erhöht, der Querschnitt von Erd-Fels-Dämmen verringert, der Baufortschritt beschleunigt, die Kosten gesenkt und die Entwicklung des Baus hoher Erd-Fels-Dämme gefördert werden.
(4) Durch die Entwicklung der Theorie der geotechnischen Mechanik, experimenteller Methoden und Rechentechniken wurde das Analyse- und Berechnungsniveau verbessert, der Entwurfsfortschritt beschleunigt und die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Dammentwurfs weiter gewährleistet.
(5) Die umfassende Entwicklung von Entwurfs- und Konstruktionstechnologien zur Unterstützung von Ingenieurprojekten wie beispielsweise Steilhängen, unterirdischen Ingenieurbauwerken sowie der Energieableitung und Erosionsverhütung bei Hochgeschwindigkeitswasserströmungen bei Erdsteindämmen hat ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung des Baus und der Förderung von Erdsteindämmen gespielt.

4. Steinschüttdamm
Unter Steinschüttdämmen versteht man im Allgemeinen einen Dammtyp, der durch Werfen, Füllen und Rollen von Steinmaterialien errichtet wird. Da die Steinschüttung durchlässig ist, müssen Materialien wie Erde, Beton oder Asphaltbeton als undurchlässige Materialien verwendet werden.
Eigenschaften von Steinschüttdämmen
(1) Strukturelle Eigenschaften. Die Dichte der verdichteten Steinschüttung ist hoch, die Scherfestigkeit hoch, und die Böschung des Damms kann relativ steil ausgeführt werden. Dies spart nicht nur Füllmaterial, sondern reduziert auch die Breite des Dammbodens. Die Länge der Wasserzu- und -ableitungsbauwerke kann entsprechend reduziert werden, und die Anordnung der Nabe ist kompakt, was den technischen Aufwand weiter reduziert.
(2) Konstruktionsmerkmale. Je nach Belastungssituation der einzelnen Dammteile kann der Steinschüttungskörper in verschiedene Zonen unterteilt werden, wobei unterschiedliche Anforderungen an Steinmaterialien und Kompaktheit der einzelnen Zonen erfüllt werden können. Das beim Bau der Entwässerungsstrukturen im Zentrum ausgehobene Steinmaterial kann vollständig und kostengünstig eingesetzt werden, was die Kosten senkt. Der Bau von Steinschüttungsdämmen mit Betonverkleidung ist weniger von klimatischen Bedingungen wie Regenzeit und extremer Kälte abhängig und kann relativ ausgeglichen und normal durchgeführt werden.
(3) Betriebs- und Wartungseigenschaften. Die Setzungsverformung der verdichteten Steinschüttung ist sehr gering.

Pumpstation
1. Grundkomponenten der Pumpstationstechnik
Das Pumpstationsprojekt besteht hauptsächlich aus Pumpenräumen, Rohrleitungen, Wassereinlass- und -auslassgebäuden sowie Umspannwerken, wie in der Abbildung dargestellt. Im Pumpenraum ist eine Einheit bestehend aus Wasserpumpe, Übertragungseinrichtung und Antriebsaggregat sowie Zusatz- und Elektrogeräten installiert. Zu den wichtigsten Wassereinlass- und -auslassstrukturen gehören Wasseraufnahme- und -umleitungsanlagen sowie Ein- und Auslassbecken (oder Wassertürme).
Die Rohrleitungen der Pumpstation umfassen Einlass- und Auslassrohre. Das Einlassrohr verbindet die Wasserquelle mit dem Einlass der Wasserpumpe, während das Auslassrohr eine Rohrleitung ist, die den Auslass der Wasserpumpe mit der Auslasskante verbindet.
Nach Inbetriebnahme der Pumpstation gelangt der Wasserstrom durch das Zulaufgebäude und das Zulaufrohr in die Wasserpumpe. Nach dem Druckaufbau durch die Wasserpumpe wird der Wasserstrom zum Auslassbecken (oder Wasserturm) oder Rohrleitungsnetz geleitet, wodurch der Zweck des Hebens oder Transportierens von Wasser erreicht wird.

2. Layout des Pumpstations-Hubs
Die Hub-Layout-Planung der Pumpstationstechnik berücksichtigt verschiedene Bedingungen und Anforderungen umfassend, bestimmt die Gebäudetypen, ordnet ihre relativen Positionen sinnvoll an und behandelt ihre Wechselwirkungen. Die Hub-Layout-Planung richtet sich hauptsächlich nach den Aufgaben der Pumpstation. Verschiedene Pumpstationen sollten unterschiedliche Anordnungen für ihre Hauptarbeiten haben, wie z. B. Pumpenräume, Zu- und Ableitungen sowie Zu- und Ableitungen.
Entsprechende Nebengebäude wie Durchlässe und Kontrolltore sollten mit dem Hauptprojekt kompatibel sein. Darüber hinaus sollte unter Berücksichtigung der Anforderungen an eine umfassende Nutzung, falls innerhalb des Stationsbereichs Anforderungen an Straßen, Schifffahrt und Fischpassagen bestehen, die Beziehung zwischen der Anordnung von Straßenbrücken, Schiffsschleusen, Fischwegen usw. und dem Hauptprojekt berücksichtigt werden.
Entsprechend den verschiedenen Aufgaben, die Pumpstationen erfüllen, umfasst die Anordnung von Pumpstationsknotenpunkten im Allgemeinen mehrere typische Formen, wie etwa Bewässerungspumpstationen, Entwässerungspumpstationen und Entwässerungs-Bewässerungs-Kombinationsstationen.

Ein Schleusentor ist ein hydraulisches Bauwerk mit niedrigem Fall, das mithilfe von Schleusen Wasser zurückhält und den Abfluss reguliert. Es wird häufig an den Ufern von Flüssen, Kanälen, Stauseen und Seen errichtet.
1. Klassifizierung häufig verwendeter Wassertore
Klassifizierung nach Aufgaben der Schleusen
1. Kontrolltor: Wird an einem Fluss oder Kanal errichtet, um Hochwasser zu verhindern, den Wasserstand zu regulieren oder den Abfluss zu kontrollieren. Das Kontrolltor am Flusskanal wird auch als Flusssperrtor bezeichnet.
2. Einlauftor: Wird am Ufer eines Flusses, Stausees oder Sees errichtet, um den Wasserfluss zu regulieren. Das Einlauftor wird auch als Kanalhaupttor oder Kanalhaupttor bezeichnet.
3. Hochwasserschutztor: Oft auf einer Flussseite errichtet, dient es dazu, Hochwasser, das die sichere Abflusskapazität des flussabwärts gelegenen Flusses übersteigt, in den Hochwasserrückhaltebereich oder Überlauf abzuleiten. Das Hochwasserschutztor durchläuft das Wasser in beide Richtungen. Nach dem Hochwasser wird das Wasser hier gespeichert und in das Flussbett abgeleitet.
4. Entwässerungstor: Wird häufig entlang von Flussufern errichtet, um Staunässe zu beseitigen, die für die Ernte im Landesinneren oder in tiefer gelegenen Gebieten schädlich ist. Das Entwässerungstor ist zudem bidirektional. Wenn der Wasserstand des Flusses höher ist als der des inneren Sees oder der Senke, blockiert das Entwässerungstor hauptsächlich das Wasser, um zu verhindern, dass der Fluss Ackerland oder Wohngebäude überflutet. Wenn der Wasserstand des Flusses niedriger ist als der des inneren Sees oder der Senke, dient das Entwässerungstor hauptsächlich zur Staunässe und Entwässerung.
5. Gezeitentor: Wird in der Nähe der Meeresmündung errichtet und bei Flut geschlossen, um einen Rückfluss des Meerwassers zu verhindern. Das Öffnen des Tors zur Wasserableitung bei Ebbe hat die Eigenschaft, das Wasser in beide Richtungen zu blockieren. Gezeitentore ähneln Entwässerungstoren, werden jedoch häufiger betätigt. Wenn die Flut im äußeren Meer höher ist als im inneren Fluss, wird das Tor geschlossen, um einen Rückfluss des Meerwassers in den inneren Fluss zu verhindern. Wenn die Flut im offenen Meer niedriger ist als der Flusswasserstand im inneren Meer, wird das Tor geöffnet, um das Wasser abzulassen.
6. Sandspültor (Sandablasstor): Wird über einer schlammigen Flussströmung errichtet und dient zum Ablassen von Sedimenten, die sich vor dem Einlauftor, dem Regeltor oder dem Kanalsystem abgelagert haben.
7. Darüber hinaus sind Eisablass- und Abwassertore zum Entfernen von Eisblöcken, schwimmenden Objekten usw. vorhanden.

Je nach der Strukturform der Torkammer kann sie in offene Typen, Brustwandtypen und Durchlasstypen usw. unterteilt werden.
1. Offener Typ: Die Oberfläche des Wasserflusses durch das Tor wird nicht behindert und die Abflusskapazität ist groß.
2. Brustwandtyp: Über dem Tor befindet sich eine Brustwand, die die Kraft auf das Tor während der Wasserblockierung verringern und die Amplitude der Wasserblockierung erhöhen kann.
3. Durchlasstyp: Vor dem Tor befindet sich ein unter Druck stehender oder nicht unter Druck stehender Tunnelkörper, dessen Oberseite mit Füllboden bedeckt ist. Wird hauptsächlich für kleine Wassertore verwendet.

Je nach Größe des Torflusses kann dieser in drei Formen unterteilt werden: groß, mittel und klein.
Große Schleusen mit einer Durchflussrate von über 1000 m3/s;
Ein mittelgroßes Wassertor mit einer Kapazität von 100–1000 m3/s;
Kleine Schleusen mit einer Kapazität von weniger als 100 m3/s.

2. Zusammensetzung der Wassertore
Das Wassertor besteht hauptsächlich aus drei Teilen: dem vorgelagerten Verbindungsabschnitt, der Torkammer und dem nachgelagerten Verbindungsabschnitt.
Oberer Verbindungsabschnitt: Der stromaufwärts gelegene Verbindungsabschnitt dient dazu, den Wasserfluss gleichmäßig in die Torkammer zu leiten, Ufer und Flussbett vor Erosion zu schützen und zusammen mit der Kammer eine unterirdische Schutzkontur zu bilden, die die Stabilität der Ufer und des Torfundaments bei Versickerung gewährleistet. Er umfasst in der Regel stromaufwärts gelegene Flügelwände, Bettung, stromaufwärts gelegene Erosionsschutzrillen und beidseitigen Böschungsschutz.
Torkammer: Sie ist der Hauptteil des Schleusentors und ihre Funktion besteht in der Regelung des Wasserstands und der Strömung sowie in der Verhinderung von Versickerung und Erosion.
Zur Konstruktion des Torkammerabschnitts gehören: Tor, Torpfeiler, Seitenpfeiler (Ufermauer), Bodenplatte, Brustmauer, Arbeitsbrücke, Verkehrsbrücke, Hebezeug usw.
Das Tor dient zur Steuerung des Durchflusses. Es befindet sich auf der Bodenplatte des Tores, überspannt die Öffnung und wird vom Torpfeiler getragen. Das Tor ist in Wartungstor und Servicetor unterteilt.
Das Arbeitstor dient zum Blockieren des Wassers während des Normalbetriebs und zur Steuerung des Abflusses.
Das Wartungstor dient zur vorübergehenden Wasserrückhaltung während Wartungsarbeiten.
Der Torpfeiler dient zur Abtrennung der Erkeröffnung und zur Unterstützung von Tor, Brustmauer, Arbeitsbrücke und Verkehrsbrücke.
Der Torpfeiler überträgt den Wasserdruck, der vom Tor, der Brüstungsmauer und der Wasserrückhaltekapazität des Torpfeilers selbst getragen wird, auf die Bodenplatte.
Die Brustmauer wird über dem Arbeitstor installiert, um das Wasser zurückzuhalten und die Größe des Tors erheblich zu reduzieren.
Die Brustwand kann auch beweglich ausgeführt werden und bei katastrophalen Überschwemmungen geöffnet werden, um den Abfluss zu erhöhen.
Die Bodenplatte bildet das Fundament der Kammer und überträgt das Gewicht und die Last der oberen Kammerstruktur auf das Fundament. Die auf einem weichen Fundament errichtete Kammer wird hauptsächlich durch die Reibung zwischen Bodenplatte und Fundament stabilisiert. Die Bodenplatte dient zudem als Versickerungs- und Auskolkungsschutz.
Arbeitsbrücken und Verkehrsbrücken werden verwendet, um Hebevorrichtungen zu installieren, Tore zu bedienen und den Verkehr über die Meerenge zu verbinden.

Anschlussabschnitt stromabwärts: Wird verwendet, um die Restenergie des durch das Tor fließenden Wasserstroms zu eliminieren, die gleichmäßige Verteilung des Wasserstroms aus dem Tor zu leiten, die Strömungsgeschwindigkeitsverteilung anzupassen und die Strömungsgeschwindigkeit zu verlangsamen sowie eine stromabwärts gerichtete Erosion nach dem Austritt des Wassers aus dem Tor zu verhindern.
Es besteht im Allgemeinen aus einem Tosbecken, einer Schürze, einer Schürze, einer nachgeschalteten Kolkrinne, nachgeschalteten Flügelwänden und einem beidseitigen Böschungsschutz.


Veröffentlichungszeit: 21. November 2023

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